Er ist wohl der bekannteste deutsche „Dichterfürst“ – doch auch Musik hat Goethe sein Leben lang begleitet: Seine Eltern musizierten, er selbst erlernte mehrere Instrumente. Natürlich war er daran interessiert, dass seine Gedichte vertont wurden – dabei allerdings streng in seinen Anforderungen. Carl Friedrich Zelter vertonte die Lyrik ganz „vorsichtig“; in seinen Liedern steht der Sprachrhythmus im Vordergrund. Das entsprach offensichtlich Goethes Vorstellungen, wie er ihm in einem Brief schrieb: „Deine Kompositionen fühle ich sogleich mit meinen Liedern identisch, die Musik nimmt nur, wie ein einströmendes Gas, den Luftballon mit in die Höhe. Bei andern Komponisten muss ich erst aufmerken, wie sie das Lied genommen, was sie daraus gemacht haben.“ Zum Glück haben sich nicht alle an Goethes Vorstellungen gehalten und kompositorisch eigenständiger gedacht. So entsteht ein faszinierendes Spannungsfeld sehr unterschiedlicher Herangehensweisen der Zeitgenossen.

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827)
1. Maige sang op. 52 No. 4 2:18
Drei Gesänge Op. 83
2. No. 1 Wonne der Wehmut 2:10
3. No. 2 Sehnsucht 2:42
4. No. 3 Mit einem gemalten Band 2:23
CARL FRIEDRICH ZELTER (1758-1832)
5. Wo geht’s Liebchen? (Mailied) 1:28
6. Geheimnis 2:13
7. Wonne der Wehmut 1:49
8. Rastlose Liebe 2:40
JOHANN FRIEDRICH REICHARDT (1752-1814)
9. Rhapsodie 2:13
10 Mut 1:04
11. Erlkönig 2:20
LUDWIG VAN BEETHOVEN
12. Kennst du das Land op. 75 No. 1 4:03
13. Sehnsucht WoO 134 No. 4 1:53
14. Neue Liebe, neues Leben op. 75 No. 2 3:30
MARIA SZYMANOWSKA (1789-1831)
15. Romance de Monsieur le Prince Alexandre Galitzin arangée pour le Pianoforte 5:53
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791)
16. Das Veilchen KV 476 2:29
JOHANN FRIEDRICH REICHARDT
17. Aus „Alexis und Dora“ 2:30
18. Rastlose Liebe 1:14
CARL FRIEDRICH ZELTER
19. Suleika 4:04
20. Wandrers Nachtlied 2:02
21. Neue Liebe, neues Leben 2:49
22. Gleich und gleich 2:16
Gesamtspielzeit: 56:15

Cookie Consent mit Real Cookie Banner