COV 92302

BESETZUNG CAST

KERSTIN DIETL
Cantus · cantus
BENJAMIN BORESCH
Cantus, Altus · cantus, countertenor
JANNO SCHELLER
Bassus, Choreinstudierung
bassus, choir preparation
DAVIDE MONTI, PAUL BIALEK
Violinen · violins
ALMA STOLTE, SOFIA DINIZ,
JENNY WESTMAN (Solo Nr. 4)
Gamben · viols
LAURA FREY
Violon · violone
SEBASTIAN LAUCKNER
Dulzian · dulcian
PETRA BURMANN
Laute · lute
MONIKA MANDELARTZ
Harfe, Blockflöte · harp, recorder
JOHANNES EULER
Altus · countertenor (Nr. 10&11)
GOETZ PHILLIP KÖRNER
Tenor · tenor (Nr. 11)
PABLO HELMBOLD
Tenor · tenor (Nr. 10)
KARSTEN KRÜGER
Truhenorgel, Choreinstudierung
organ, choir preparation
ANTONIUS ADAMSKE
Truhenorgel, Cembalo, Leitung
organ, harpsichord, direction

Schon im frühen 17. Jahrhundert war Hamburg eine äußerst attraktive Stadt – durch den Hafen und die Anbindung an die Weltmeere und durch geschickte Bündnispolitik war es eine bedeutende Handelsmetropole, politisch neutral zur Oase geworden in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs. Dadurch entwickelte sich natürlich auch ein blühendes kulturelles Leben, das wiederum die fähigsten Köpfe anzog. Einer davon war ohne Frage Thomas Selle, der 1641 auf die begehrte Position des Stadtkantors berufen wurde. In den folgenden Jahren schrieb er hier eine ganze Reihe Sakralwerke. Um 1650 hat Selle die aus seiner Sicht relevantesten seiner geistlichen Kompositionen zusammengetragen, um sein Werk für die Nachwelt zu erhalten. Wie zu seiner Zeit üblich gab es verschiedene Besetzungsvarianten der Werke, so dass Selle in Concertuum Latino-sacrorum mehrere Alternativen aufzeigte. So entsteht ein faszinierendes Kompendium eines der bedeutendsten Komponisten seiner Zeit.

Thomas Selle (1599 – 1663)
Concertuum Latino Sacrorum (Liber Primus)
1. Veni Domine et noli tardare 4:09
2. Beatus qui miseretur 3:11
3. Domine exaudi orationem meam 3:29
4. Ecce nunc benedicite 4:26
5. Non mortui laudabunt te Domine 3:56
6. Jubilate Deo omnis terra 7:40
7. Ecce quam bonum 4:39
8. Confitebor tibi Domine 4:08
9. Cantate Domino 9:23
10. Kyrie eleison | Gloria in excelsis Deo 9:00
11. Ecce quomodo moritur 6:59
Gesamtspielzeit: 1:01:05

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