Das musikalische Multitalent Mozart beherrschte mehrere Instrumente auf höchstem Niveau. Obwohl ihm eine besondere Vorliebe für gestrichene Saiten nachgesagt wurde, lag ihm das Klavier kaum weniger; er erlernte es schon als Kleinkind, und es war wohl sein wichtigstes Arbeitsgerät: Seine freiberufliche Existenz als Musiker in Wien wäre kaum möglich gewesen, ohne es perfekt zu beherrschen, sei es als Instrumentallehrer, Korrepetitor oder Begleiter von Solisten. So spielt das Klavier auch in Mozarts kompositorischem Schaffen eine zentrale Rolle. Immer wieder lotete er neue Möglichkeiten aus – wie die Übertragung instrumentaler Effekte der Mannheimer Schule in der auf Reisen in der kurpfälzischen Metropole entstandenen Sonate KV 309 oder die stark polyphone Prägung der späten Klavierwerke. Auch und gerade auf dem Klavier allein zeigt sich in Amy Lins puristischer Interpretation Mozarts ganzer musikalischer Ideenreichtum.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klaviersonate Nr. 7 C-Dur, KV 309
1. I Allegro con spirito 5:47
2. II Andante un poco adagio 6:39
3. III Rondeau. Allegretto grazioso 6:09
Klaviersonate Nr. 15 F-Dur, KV 533
4. I Allegro 7:51
5. II Andante 10:23
6. III Rondo 6:05
Klaviersonate Nr. 18 D-Dur, KV 576
7. I Allegro 5:04
8. II Adagio 5:17
9. III Allegretto 4:28
Gesamtspielzeit: 57:51

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