Die beiden Hauptexponenten des französischen Impressionismus werden in dieser Neueinspielung auch in ihrer Gegensätzlichkeit präsentiert: Debussy, der große Maler musikalischer Stimmungsbilder, für die er in den Images nur ein einziges Klavier braucht, im Gegensatz zu Ravel und seiner stärker rhythmisch vorwärtsdrängenden Energie, die von Anfang an sein Klavierkonzert bestimmt. Die typische brillant-farbige Instrumentierung tut ein Übriges für den überwältigenden Effekt dieses Werks. Neben den technisch höchst anspruchsvollen Ecksätzen kommt im Mittelsatz die lyrische Seite Ravels zum Leuchten. Seine suitenartige Sammlung von sieben ineinander übergehenden „noblen und sentimentalen Walzern“ interpretiert den Walzerrhytmus auf seine typisch eigenwillige Art und rundet den Klangkosmos der beiden großen Zeitgenossen ab, den Volodymyr Lavrynenko und das argovia philharmonic unter Rune Bergman hier brillant präsentieren.

Maurice Ravel (1875-1937)
Concerto en sol pour piano & orchestre
Klavierkonzert G-Dur
1. I Allegramente 8:48
2. II Adagio assai 9:33
3. III Presto 4:05
Claude Debussy (1862-1918)
Images 1ère série
Images I
4. I Reflets dans l‘eau 5:18
5. II Hommage à Rameau 7:10
6. III Mouvement 3:51
Maurice Ravel
Valses nobles et sentimentales
7. I Modéré – très franc 1:23
8. II Assez lent – avec une expression intense 2:28
9. III Modéré 1:32
10. IV Assez animé 1:08
11. V Presque lent – dans un sentiment intime 1:31
12. VI Vif 0:41
13. VII Moins vif 3:03
14. VIII Épilogue: Lent 5:05
Gesamtspielzeit: 55:36

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