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Entdeckenswert
Obwohl Paul Juon immerhin Zeitgenosse von Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern war, ist er doch klar der Spätromantik zuzuordnen. Seine Tonsprache zeichnet sich durch eine Verwendung russischer und nordischer Melodien aus, die er durch formale Mittel wie seltene Taktarten und ausgefeilte Harmonik zu Kunstmusik durcharbeitet. Ein Kritiker bezeichnete Juons Musik einmal als fehlendes Glied zwischen Tschaikowski und Strawinsky. Maria Riccarda Wesseling und Clau Scherrer stellen hier seine entdeckenswerten Lieder vor.

Paul Juon (1872 – 1940)
1. Erinnerung (Rainer Maria Rilke)
Lieder op.13 Nr. 2
2:15
2. Regen (Johannes Schlaf)
Lieder op.21 Nr. 1
2:23
3. Jugend (Franz Evers)
Lieder op.13 Nr. 3
3:10
4. Die drei Schwestern (Belfonte/ Robert Lienau)
Lieder op.99 Nr. 2
2:15
5. Das Mädchen (Joseph von Eichendorff)
Lieder op.2 Nr. 2
1:36
6. Das verlassene Mägdelein (Eduard Mörike)
Lieder op.2 Nr. 1
2:16
7. Klage der Gattin (Richard Dehmel)
Lieder op.13 Nr. 1
3:08
8. Der einsame Pfeifer (Johannes Schlaf)
Lieder op.21 Nr. 3
1:22
9. Paradies (Stella Juon)
Lieder op.99 Nr. 1
3:46
10. Märchen (Johnnes Schlaf)
Lieder op.21 Nr. 2
2:26
11. Wiegenlied (Richard Dehmel)
Lieder op.13 Nr. 4
2:33
Ukrainische Volkslieder
12. Kosakenliebe 1:30
13. Es brüllt und stöhnt der breite Dnjepr 1:50
14. Leise, leise, spiele Tschumak 2:16
15. Ging eine Maid am blauen Meer 0:57
Russische Volkslieder
16. Es sassen holde Mägdelein 3:16
17. Rekrutenlied 2:40
18. Wo hat sich mein Liebster versteckt? 2:47
19. Sprudle, kleines Bächlein 1:39
20. Hab‘ acht, vergänglicher Mensch 3:26
Jüdische Volkslieder
21. Hör nur, schönes Mägdelein 2:57
22. Ale, lule, lule 2:42
23. Wiegenlied 2:48
24. Auf dem kleinen Herd 2:39
Gesamtspielzeit: 58:50

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