„Musikalische Urqualitäten“ wollte Wilhelm Petersen nach den Experimenten der Avantgarde wiederentdecken. Um 1925 fand er eine erweitert tonale Klangsprache – ein Einschnitt, den er selbst als „Umrichtung seines Schaffens“ bezeichnete. Matthias Gräff-Schestag und Ingo de Haas stellen sein Gesamtwerk für Violine und Klavier vor – Kompositionen, die vor, während und nach der Stilwende entstanden sind und die damit Einblicke in die Brüche einer Komponistenbiografie des 20. Jahrhunderts eröffnen.

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