In Aachen hat er das Orchester zu ungeahnten Höhen geführt – jetzt schickt sich Marcus Bosch an, in Nürnberg Ähnliches zu vollbringen. Mit seinem neuen Orchester wird er für COVIELLO alle neun Sinfonien von Anton Dvořák einspielen. Den Anfang des Zyklus‘ machen zwei nicht ganz so bekannte und in ihrem Wesen ziemlich gegensätzliche Werke: Die dritte Sinfonie lässt noch oft das Böhmisch-Musikantische Dvoraks durchscheinen, das keine Berührungsängste mit volkstümlichen Tanz-Melodien hat – in der siebten dagegen verzichtet Dvořák fast völlig auf dieses Kolorit. Marcus Bosch lotet die feinen Differenzierungen sensibel aus und überzeugt durch faszinierende Transparenz.

Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
1. Allegro maestoso 10:52
2. Andante sostenuto * 12:47
3. Scherzo. Vivace – Poco meno mosso 8:01
4. Finale. Allegro 9:11
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 10
5. Allegro moderato 10:36
6. Adagio 13:40
7. Finale. Allegro vivace 8:24
Gesamtspielzeit: 1:13:35

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