Eine Koproduktion mit:

Mendelssohn brachte das seltene Kunststück fertig, im Alter von 15 Jahren bereits 12 Sinfonien geschrieben zu haben. Allerdings wurden diese Streichersinfonien nie veröffentlicht und somit auch nicht in die offizielle Zählung aufgenommen. Die erste „richtige“ Sinfonie mit Streichern und Bläsern entstand im Jahr 1824 und wurde dann auch als Nr. 1 veröffentlicht. 1832, also noch vor den Sinfonien 2-4, schrieb Mendelssohn die Sinfonie, die erst posthum als Fünfte veröffentlicht wurde – die sogenannte Reformationssinfonie. Der aus einer jüdischen Familie stammende, aber bereits als Kind zum Protestantismus konvertierte Mendelssohn legt hier sein Bekenntnis zum Glauben ab; besonders sinnfällig im Finale mit dem Zitat des Luther-Chorals „Ein feste Burg ist unser Gott“. Mit ihrer brillanten Aufnahme erweisen Marcus Bosch und das Sinfonieorchester Aachen dem Komponisten ihre Reverenz zum 200. Geburtstag.

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Sinfonie Nr. 1 C-Moll op. 11
1. Allegro di molto 10:02
2. Andante 5:42
3. Menuetto: Allegro molto 6:19
4. Allegro con fuoco 8:50
Sinfonie in D-Dur (d-Moll) op. 107
„Reformations-Sinfonie“ Urfassung
5. Andante – Allegro con fuoco 11:06
6. Allegro vivace 5:26
7. Andante 3:21
8. Choral „Ein‘ feste Burg ist unser Gott“. 8:14
Gesamtspielzeit: 59:05

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