Immer wieder war in der Musikgeschichte seit dem frühen 19. Jahrhundert vor allem das Lied Kristallisationspunkt emotionaler Extreme. Robert Schumann und Richard Strauss stehen in dieser Tradition, und auch Wolfgang Rihm hat sich mehrfach der Gattung zugewandt. Annika Gerhards und Pauliina Tukiainen stellen sie unter anderem in Bezug zu Shakespeare-Vertonungen über das Schicksal Ophelias, darunter zur Welt-Ersteinspielung von Rihms jüngstem Liedzyklus ‚Ophelia sings‘.

Wolfgang Rihm (*1952): Das Rot
Sechs Gedichte der Karoline von Günderrode für Sopran und Klavier
1. 1. Hochrot 5:46
2. 2. Ist alles stumm und leer 5:24
3. 3. Des Knaben Morgengruß 3:51
4. 4. Des Knaben Abendgruß 1:30
5. 5. An Creuzer 3:21
6. 6. Liebst du das Dunkel 1:44
7. Robert Schumann (1810-1856): Liebeslied (Goethe) op. 51 No. 5 1:44
Robert Schumann: Sechs Gesänge op. 107
8. 1. Herzeleid (Ullrich) 2:11
9. 2. Die Fensterscheibe (Ullrich) 2:06
10. 3. Der Gärtner (Mörike) 1:32
11. 4. Die Spinnerin (Heyse) 1:22
12. 5. Im Wald (Müller) 2:04
13. 6. Abendlied (Kinkel) 2:29
Richard Strauss (1864-1949): Mädchenblumen
Vier Gedichte von Felix Dahn für eine Singstimme und Klavierbegleitung op. 22
14. 1. Kornblumen 2:37
15. 2. Mohnblumen 1:27
16. 3. Epheu 3:42
17. 4. Wasserrose 4:11
Richard Strauss: Drei Lieder der Ophelia
(Seeger, nach Shakespeare) op. 67
18. 1. Wie erkenn‘ ich mein Treulieb vor andern nun 2:54
19. 2. Guten Morgen, ‘s ist Sankt Valentinstag 1:10
20. 3. Sie trugen ihn auf der Bahre bloß 4:03
Wolfgang Rihm: Ophelia sings
Drei Lieder für Sopran und Klavier (Shakespeare)
21. 1. How should I your true love know 2:26
22. 2. Tomorrow is Saint Valentine‘s day 2:13
23. 3. They bore him bare-faced on the bier 4:34
Gesamtspielzeit: 1:04:51

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