Sie wurde 1665 in eine Familie von Instrumentenbauern und Musikern hineingeboren und lebte fast ihr ganzes Leben lang auf der Île Saint-Louis im Zentrum von Paris. Schon als Fünfjährige erregte sie Aufsehen als cembalospielendes und singendes Wunderkind; der Sonnenkönig Louis XIV. höchstpersönlich ermutigte sie, ihr „wunderbares Talent“ weiter zu entwickeln. Élisabeth Jacquet de la Guerre war eine absolute Ausnahmeerescheinung im barocken Musikleben, sie blieb ihr Leben lang als Interpretin, Lehrerin und Komponistin hoch geschätzt – für Frauen damals fast ein Ding der Unmöglichkeit. Der bekannte französische Musikschriftsteller Titon du Tillet stellte schlicht fest, dass „keine andere Frau jemals größeres Talent zum Komponieren von Musik gehabt als sie“. Beschäftigt man sich näher mit ihrem Werk, kann man der Begeisterung nur zustimmen. Die Londoner Bach Players, ausgewiesene und gefeierte Experten für die Epoche, sind natürlich prädestiniert für eine feinsinnige Interpretation dieser exquisiten Musik.

The Bach Players
1 Prelude in G Minor 1:45
2 Trio Sonata for Two Flutes and Continuo in G Minor 8:36
3 Prelude in A Minor 1:55
Violin Sonata No. 1 in A Minor
4 I Grave 1:13
5 II Presto 1:30
6 III Allegro 2:49
7 IV Allegro – Aria affettuoso 3:47
8 Trio Sonata in C Minor 10:14
9 Tocade in F Major 2:52
10 Trio Sonata in B-Flat Major 8:29
11 Prelude in D Minor 2:21
Violin Sonata No. 2 in A Minor
12 I Grave 2:26
13 II Allegro 3:41
14 III Aria affettuoso 1:10
15 IV Sarabande 2:18
16 V Govetto Allegro 1:06
17 VI Presto 2:46
18 Trio Sonata in D Major 8:29
Gesamtspielzeit: 1:07:27

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