Eine Koproduktion mit:

Schon mit 13 Jahren gab Paul Hindemith umjubelte Konzerte als Geigen-Wunderkind; mit 19 war er Konzertmeister im Frankfurter Opernorchester. Auch wenn er später als Solo-Bratscher noch berühmter wurde, war er also bestens mit der Violine und ihren technischen Möglichkeiten vertraut, was man seinen Solowerken für dieses Instrument in jedem Takt anmerkt. Inspiriert von seinem großen Vorbild Bach sind die beiden Sonaten op. 31 für Violine solo, die dessen Sonaten und Partiten BWV 1001-1006 musikalisch weiterdenken und ins 20. Jahrhundert bringen. Wie kaum einer sonst im 20. Jahr-hundert versteht es Hindemith hier, einen ganzen musikalischen Kosmos auf nur vier Saiten zu entfalten. Die renommierte und vielfach prämierte Solistin Ida Bieler realisiert die bei-den Stücke kongenial. Die hier eben-falls eingespielten insgesamt 41 Duos für zwei Violinen sind eine echte Hindemith-Rarität. Sie entstanden ursprünglich für eine Violinschule, was den Hörgenuss keinesfalls schmälert. Bieler und ihr Partner Georg Sarkisjan stellen erstmals eine Gesamteinspielung dieser reizvollen Miniaturen vor.

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