

Die Vierte und die Achte sind die neueste Produktion der aktuellen Dvořák-Reihe von Marcus Bosch. Prägende 14 Jahre liegen in der Entstehung zwischen beiden Werken, in denen aus dem komponierenden Bratschisten eines Prager Orchesters ein europaweit etablierter Komponist werden sollte. Die Uraufführung der Vierten 1874 unter der Leitung von Bedřich Smetana brachte für Dvořák zumindest eine gewisse regionale Beachtung in der tschechischen Musikszene. Als er seine Achte schrieb, war er ein international anerkannter Musiker, der gerade in diesem Werk zeigt, dass er die formalen Konventionen der Sinfonie souverän beherrschte und damit letztlich hinter sich lassen konnte. Marcus Bosch zeigt mit all dem wieder einmal, dass er feine Differenzierungen sensibel auslotet und die für ihre Streicher-Wärme gerühmte Staatsphilharmonie Nürnberg souverän zu seinem typischen transparenten Klangbild führt.
live-recording
Booklet: de / en
Antonin Dvorák (1841 - 1904) | |||
Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 13 | |||
1. | I | Allegro | 12:35 |
2. | II | Andante sostenuto e molto cantabile | 11:18 |
3. | III | Scherzo, Allegro feroce | 6:28 |
4. | IV | Finale, Allegro con brio | 11:04 |
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 | |||
5. | I | Allegro con brio | 9:18 |
6. | II | Adagio | 9:22 |
7. | III | Allegretto grazioso | 5:29 |
8. | IV | Allegro, ma non troppo | 11:16 |
total time: | 1:16:50 |