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Aufbruchsstimmung – das oft bemühte Schlagwort steht hier nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch für drei unterschiedliche Lebenssituationen des jungen Wolfgang Amadeus Mozart, in denen er seine nicht unbedingt geliebte Heimatstadt Salzburg verließ und anderswo zu neuen Ufern aufbrach. Als erst 16jähriger reiste er 1772 nach Mailand, um hier selbst die Proben zur Uraufführung seiner neuen Oper zu leiten – Lucio Silla erreicht eine neue Qualität der Figurenzeichnung und ist richtungsweisend für Mozarts weiteres Opernschaffen. Ein paar Jahre später revolutionierte er die Gattung des Klavierkonzerts mit dem „Jenamy“-Konzert, dem letzten in Salzburg komponierten. Kurz danach brach Mozart zu einer weiteren großen Reise auf. Die Neuerungen im Zusammenspiel von Solist und Orchester legten die Grundlage für seine späteren Erfolge mit den Wiener Klavierkonzerten. Die Sinfonie KV 338 schließlich entstand, kurz bevor Mozart Salzburg für immer verließ; auch sie legt musikalisch die Grundlagen für die folgenden erfolgreichen Wiener Jahre.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
1. Ouvertüre zur Oper Lucio Silla KV 135 7:47
Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 ‘Jenamy’
2. I Allegro 11:01
3. II Andantino 12:35
4. III Rondo. Presto 11:06
Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338
5. I Allegro vivace 7:21
6. II Andante di molto più tosto Allegretto 6:16
7. III Allegro vivace 8:33
Gesamtspielzeit: 1:04:43

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