Sein Vater war Mitglied der Vingt-quatre Violons du Roy am Hofe Ludwigs XIV.; schon in früher Jugend lernte er Violine, Cembalo, Orgel und Komposition. Auf Louis-Nicolas Clérambault trifft die oft benutzte Floskel „er wuchs in einer musikalischen Familie auf“ wohl in besonderer Weise zu. Seine hervorragenden Kompositionen vereinen Expressivität mit thematischem Erfindungsreichtum und nehmen die zu seiner Zeit im frühen achtzehnten Jahrhundert in Paris in Mode kommenden italienischen Einflüsse spielerisch auf. Folgerichtig landeten einige seiner Kammermusikwerke in der berühmten Sammlung seines Zeitgenossen und bekannten Musik-Bibliothekars Sébastien de Brossard, die die London Bach Players in ihrer aktuellen Reihe erstmals gesammelt in authentischer Instrumentierung einspielen. Die vielfach ausgezeichneten Experten für die Epoche finden natürlich auch für Clérambault eine frische, alle Tiefen dieser anspruchsvollen Musik auslotende Interpretation.

Nicolas Clérambault (1676–1749)
Chamber Music from the Brossard Collection
Sonata VIIa in E minor: ‘La Magnifique’
1. [Lentement] 1:20
2. Allegro 1:52
3. Adagio 2:30
4. Sarabande 1:19
5. Gigue 1:21
6. Allegro 1:33
7. Chaconne in D major 5:34
8. Prelude in C minor (transposed to D minor) 2:23
Sonata VIa in D minor: ‘L’Impromptu’
9. [Lentement – Vite] 2:39
10. Aria – [Lentement] – [Vite] 3:02
Sonata prima in G major: ‘Anonima’
11. Adagio 1:56
12. Allegro 3:03
13. [Largo] 2:29
14. [Allegro] 1:27
15. Allegro] – [Gigue] 2:30
16. Prelude in C major (transposed to B flat major) 2:33
Sonata IIIa in B flat major: ‘L’Abondance’
17. Adagio 2:21
18. Allegro 1:46
19. Sarabande 2:09
20. Allegro 1:58
Sonata IIa in G major: ‘La Félicité’
21. Lentement – Allegro – Lent 4:02
22. Allegro 1:18
23. [Gavotte] 0:31
24. [Gigue] – Lent 1:15
25. Chaconne in A major 5:49
Gesamtspielzeit: 58:49

Cookie Consent mit Real Cookie Banner