COV 91912

The Atéa Quintet
Chris BeaglesWaldhorn
Anna HashimotoKlarinette
Philip HaworthOboe
Ashley MyallFagott
Alena WalentinFlöten
. . .and friends. . .
Jordan BlackKlarinette
Paul CottWaldhorn
Jennifer MelvilleOboe
Andrew WatsonFagott

Es sei „wie Erinnerungen an erlebte Freuden“ über ihn gekommen, schrieb der hierzulande kaum bekannte britische Komponist William Alwyn über sein 1980 entstandenes Concerto für Flöte und acht Instrumente. Tatsächlich zündet der damals 74jährige in den vier kurzen Sätzen des Werks ein wahres Feuerwerk verschiedener Stile und brillanter Einfälle; besonders die Soloflöte kann oft bravourös glänzen. Die ungewöhnliche Besetzung ausschließlich mit Blasinstrumenten sorgt natürlich für ungewohnte Klangfarbeneffekte. Das tut sie auch in Quentin Pooles gewagt anmutender Bearbeitung von Mozarts („vierhändiger“) Klaviersonate KV 497 – er setzt sie ebenfalls für neun Bläser, ohne allerdings einen von ihnen zu bevorzugen: „Hier aber stehen alle neun Instrumente frei und gleichberechtigt im Diskurs miteinander, wie in einer bunten, dramatischen und virtuosen Oper.“ Ein Werk wie geschaffen für das mehrfach preisgekrönte Atéa Quintet und vier ebenso brillante Freunde. Gemeinsam zeigen sie, dass es immer noch neue Blickwinkel auf Mozart geben kann.

Atéa Quintet (c) Nick Rutter
William Alwyn (1905–1985)
Concerto for Flute and Eight Wind Instruments (1980)
1. Mov. I: Allegro ritmico 4:40
2. Mov. II: Allegretto scherzando 3:06
3. Mov. III: Andante sostenuto e semplice 5:09
4. Mov. IV: Allegro vivace 6:33
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Sonata in F KV497
Arrangement for 9 winds by Quentin Poole (b. 1957)
7. Mov. I: Adagio – Allegro di molto 13:49
8. Mov. II: Andante 12:07
9. Mov. III: Allegro 8:04
Gesamtspielzeit: 53:33

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