Eine Koproduktion mit:

Als „bibelfesten Ketzer“ bezeichnete ein Zeitgenosse Johannes Brahms, und als Beleg dafür führte er dessen Textauswahl für das Deutsche Requiem an. Tatsächlich kann man in den vom Komponisten selbst zusammengestellten Bibelpassagen den entschiedenen Gegner orthodoxer Frömmigkeit erkennen. Brahms beschreibt mit seinem Requiem den Glauben und die Konfrontation mit dem Tod als individuelle Auseinandersetzung mit Gott, für die persönliche Erlebnisse den Anstoß geben. Ergebnis ist ein monumentales Werk, in dem der Chor die zentrale Rolle spielt und in dem der Textverständlichkeit besondere Bedeutung zukommt.

Johannes Brahms (1833 – 1897)
1. Selig sind, die da Leid tragen 8:33
2. Denn alles Fleisch, es ist wie Gras 12:21
3. Herr, lehre doch mich 8:33
4. Wie lieblich sind deine Wohnungen 4:55
5. Ihr habt nun Traurigkeit 5:45
6. Denn wir haben hie keine bleibende Statt 9:59
7. Selig sind die Toten 9:28
Gesamtspielzeit: 59:37

Cookie Consent mit Real Cookie Banner