Eine leere Oktave mit einem punktierten, drängend aktiven Rhythmus – ein ungewöhnlicher Einstieg für einen Komponisten, dessen Werke meist wie aus dem Nichts beginnen. Damit ist sofort klar, dass diese Sinfonie in Bruckners Schaffen eine Sonderrolle einnimmt. Er selbst hat sie als die „keckste“ bezeichnet, die er komponiert hat. Und dieser für seine Musik völlig untypische Zug grenzt dieses Werk deutlich von den anderen ab. ur das Finale zeigt – zumindest vordergründig – Bruckners gewohnte Tonsprache. Marcus Bosch und das Sinfonieorchester Aachen erschließen mit ihrer aktuellen SACD eine neue Dimension der Bruckner-Interpretation, die alles Schwerfällige vermeidet und den Komponisten von einer wenig bekannten Seite zeigt.

„Mit dieser Aufnahme wird Aachen weiter im Konzert der Großen ein gewichtiges Wort mitreden.“
(Aachener Zeitung, 02.06.2009)

Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 6 A-Dur, WAB 106
1. I Majestoso 13:33
2. II Adagio. Sehr feierlich 15:22
3. III Scherzo. Nicht schnell – Trio. Langsam 9:29
4. IV Finale. Bewegt, doch nicht zu schnell 13:49
Gesamtspielzeit: 52:21

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